Am 7.7.23 begann die Vorbereitung der Ernte. Die Bienenfluchten wurden eingelegt, damit wir die Bienen am nächsten Tag schonend aus den Honigräumen entfernen konnten. Dann wurde der Schleuderraum vorbereitet und geputzt.
Hurra, wir haben uns den bisher heißesten Tag des Jahrs ausgesucht!
Am 8.7.23 war es 35 Grad heiß. Im Imkeranzug bei diesen Temperaturen zu arbeiten, war schwere, schweißtreibende Arbeit.
Aber mit einem eingespielten Team, klappt auch das ! Ich habe das große Glück, Freunde zu haben, die mir bei dieser anstrengenden Arbeit helfen.
So brauchten wir für das Abräumen der Honigräume nur 20 Minuten pro Standort und transportierten die vollen Honigräume zu unserem Schleuderraum.
Eine volle Honigzarge wiegt bis zu 30 kg. Um die Kühle des Morgens zu nutzen, starteten wir um 7.00 Uhr.
Der Wassergehalt des Honigs wird mit dem Refraktometer regelmäßig kontrolliert. Nur Waben mit reifem Honig werden entdeckelt und dann ausgeschleudert. Der Honig wird gefiltert und dann in dicht verschlossenen Eimern bis zur weiteren Verarbeitung kühl und dunkel gelagert.
Meine Freunde im Team sind große Liebhaber unseres Honigs. Einige entwickelten aber zum Ende an diesem langen Arbeitstag ganz besondere Leidenschaften 🙂
Wir konnten an diesem Tag zwei wunderbare hocharomatische Sommerhonige ernten mit den Aromen der Linden, Kastanien und Brombeeren.
Ein großes Dankeschön an die Freunde, die mit ihrem Einsatz und viel Spaß diesen Tag gelingen ließen.
Jörg Abel